Wolfgang Wittenburg

 

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PRESSEBÜRO


WITTENBURG


TV-Tipps für August 2025

„Erzgebirgskrimi – Familienband“, Sa., 16.8., 20.15 Uhr, ZDF

Foto: ZDF - Hardy Spitz
Foto: ZDF - Hardy Spitz

Wiederholung vom Sa., 11.11.2023: Saskia Bergelt (Theresa Weißbach) findet in einem Stollen ein zwei Tage altes, stark unterkühltes schwarzes Baby. Winkler und Kollegin Karina Szabo (Lara Mandoki) decken bei ihren Ermittlungen die Tragödie einer alteingesessenen Familie auf. Das verzweifelte Ehepaar Frank (Peter Schneider) und Corinna Ott (Katharina Wackernagel), das in Hartenstein eine Stellmacherei mit Herstellung von Schlitten betreibt, meldet seine 16-jährige Tochter Mia als vermisst. Die Kommissare Robert Winkler (Kai Scheve) und Karina Szabo vermuten schnell einen Zusammenhang. Saskia kümmert sich um das Baby, das sich tatsächlich als Mias Kind herausstellt. Kurz darauf findet Karina Szabo beim morgendlichen Baden in einem kleinen See die Leiche der jungen Mutter. Die Spurenlage deutet auf einen gewaltsamen Tod hin. Robert Winkler findet Zugang zu Mias verschlossenem Zwillingsbruder Moritz und erfährt von ihm, dass Mia seit ein paar Monaten in den jungen Geflüchteten Ado verliebt war, der in der Nähe bei einer Pflegemutter untergekommen ist. Als bei einem dramatischen Showdown die Emotionen hochkochen, scheint der Fall aufgeklärt zu sein – doch Robert Winkler ist noch nicht überzeugt und folgt seinem Instinkt.

„Tatort – Zerrissen“, So., 17.8., 20.15 Uhr, ARD

Wiederholung vom So., 21.1.2024: „Tatort“ aus Stuttgart: Dort wird kurz vor Ladenschluss ein Juwelier überfallen, er selbst wird verletzt, seine Kundin stirbt beim Versuch zu fliehen. Das Vorgehen der Räuber gleicht einem Überfall vom Vorjahr und so geraten die verschwägerten Familien Maslov und Ellinger in den Fokus der Ermittlungen von Thorsten Lannert (Richy Müller) und Sebastian Bootz (Felix Klare). Die erwachsenen Mitglieder der Familie haben viel Erfahrung damit, polizeiliche Anfragen an sich abperlen zu lassen und Alibis herbeizubringen. Bleibt der 13-jährige David, der in einem Jugendheim untergebracht ist. Die Kommissare vermuten, dass der strafunmündige Teenager bei dem Überfall als Wachposten eingesetzt war. Die ihn betreuende Sozialarbeiterin Annarosa verteidigt den Jungen mit voller Überzeugung und bemüht sich schon prinzipiell nicht gerade darum, die Polizei zu unterstützen, von staatlichen Regeln hält sie nicht viel. Ihr junger Schützling wiederum ist in einem tiefgreifenden Dilemma. Er will Annarosa gefallen, für die er schwärmt. Aber David will sich auch von seiner Familie nicht völlig lossagen, schon gar nicht, wenn sie ihn braucht. Der Teenager, das erkennen die Kommissare bald, könnte der Hebel sein, um die Familie zu knacken.

„Die Jägerin – Riskante Sicherheit“, Mo., 18.8., 20.15 Uhr, ZDF

Wiederholung vom Mo., 20.11.2023: Dritter Justiz-Film mit Nadja Uhl engagierte Staatsanwältin: Judith Schrader kämpft in Berlin erneut gegen die Organisierte Kriminalität. Diesmal ermittelt sie bei Security-Unternehmen. Diese liegen immer häufiger in den Händen der Organisierten Kriminalität, was dazu führt, dass öffentlicher Raum zum Spielball konkurrierender Firmen gerät. Um Schutz geht es dabei am wenigsten. Eine Routineobservation durch Hauptkommissar Montag und seine Kollegen eskaliert zu einer nächtlichen Schießerei mit Einbrechern, die im Berliner Bürgeramt Blankopässe erbeuten. Schnell ist Judith Schrader auf der Spur der tschetschenischen Achmedow-Familie, stößt dann jedoch auf ihre Jugendliebe Matthias Stolze, der nun eine Security-Firma führt. Weiß Stolze wirklich nicht, dass Tschetschenen mit falschen Identitäten in seiner Firma arbeiten und sogar Polizeidienststellen bewachen – oder ist er etwa deren Komplize? Wie ist es damit um die Sicherheit des öffentlichen Raumes bestellt? Als Judith Schrader und Jochen Montag den jüngsten Sohn von Usman Achmedow als dringend tatverdächtig verhaften, eskaliert die Situation. Usman Achmedow entführt Judiths Bruder Alex, um seinen Sohn freizupressen: Judith soll dem Untersuchungshäftling eine Waffe zuspielen. Usmans Ultimatum stürzt Judith in ein Dilemma: Soll sie als Staatsanwältin Gesetze brechen, um das Leben ihres Bruders zu retten? Auch Hauptkommissar Montag gerät in einen Zwiespalt, als Judith sich ihm offenbart. Der einzige Ausweg scheint Judiths Jugendliebe Matthias Stolze zu sein. Er könnte ihr helfen – aber kann sie ihm trauen? Judith Schrader kommt moralisch und psychisch an ihre Grenzen. Ein waghalsiges Spiel unter Zeitdruck mündet in ein dramatisches Finale auf Leben und Tod.

„37 Grad: Digital abgehängt“, Di., 26.8., 22.15 Uhr, ZDF

Der technische Fortschritt ist vor allem bei Handys rasant. Längst ist das Telefonieren nebensächlich, gehören Multi-Funktionen wie Fotos machen, Musik hören, Spiele betreiben und kurze Text- und Sprach-Nachrichten zum Alltag. Dazu kommen jede Menge Applikationen, kurz Apps, die zusätzlichen Service bei mobilen Telefonen bieten. Über das Smartphone als unverzichtbarer Begleiter im Alltag und die Tücken im Umgang mit seiner kompakten Technik berichtet der Film „Digital abgehängt“ der ZDF-Dokureihe „37 Grad“. Stellvertretend werden Sabine, Stephan und Eva bei ihrem Versuch begleitet, sich in der digitalen Welt zurecht zu finden. Immer mehr Dienstleistungen gibt es nur noch digital: Fahrkarten buchen, Pakete abholen, Arzt-Termine vereinbaren, dazu kommen Bankgeschäfte und auch Nachrichten. Die Berliner Filmemacherinnen Ilona Kalmbach und Sabine Jainski (Buch und Regie) zeigen, wie es Menschen ergeht, die mit zunehmender Digitalisierung nicht klarkommen. „Als wir das Thema angeboten hatten, war uns nicht im Absatz bewusst, wie hoch die ,Analphabeten‘-Rate bei der Digitalisierung ist“, sagt Ilona Kalmbach. Rund sieben Prozent über 60 Jahre leben offline, über die Hälfte davon hat kein Smartphone hat Kalmbach für den Film recherchiert. Sie zeigt neben der älteren Generation noch andere Problemgruppen auf. Nach einer interessanten halben Stunde ist die Doku „37 Grad: Digital abgehängt“ zu Ende. Stephan scheitert daran, eine Sammeltaxe zu buchen, Eva findet ihre Zugverbindung von Bickenbach nach Aachen, wo ihr Enkel wohnt. Das Thema Digitalisierung scheint unendlich, der Filme kann mühelos fortgesetzt werden und einige werden sich wieder erkennen in den exemplarischen Menschen, die in unserer Gesellschaft digital abgehängt werden. Fazit der Filmemacherin Kalmbach: „Es braucht mehr als eine Eins-zu-Eins-Beratung über einen bestimmten Zeitraum. Menschen müssen regelmäßig im Umgang mit Handy und Technik geübt werden, damit keiner abgehängt wird. Und die Software muss unbedingt besser auf Sehbehinderte und Blinde und deren Bedürfnisse angepasst werden.“

„Erzgebirgskrimi – “, Sa., 30.8., 20.15 Uhr, ZDF

Foto: ZDF - Conrad Lobst
Foto: ZDF - Conrad Lobst

Neuer Film – nach dem Ende der Sommerpause mit Wiederholungen: Als bei Bauarbeiten in Altenberg eine 30 Jahre alte Leiche ausgegraben wird, zeigt sich, dass ein Verbrechen aus der Vergangenheit einen jederzeit wieder einholen kann. Für die beiden Kommissare Robert Winkler (Kai Scheve) und Karina Szabo (Lara Mandoki) sieht zunächst alles nach einem klassischen Cold Case aus. Als aber kurz darauf der ortsbekannte Säufer Holger Berthold erhängt aufgefunden wird, ändert sich die Sachlage schlagartig. Was zunächst wie ein Selbstmord aussieht, stellt sich als Mord heraus. Als dann noch die Gerichtsmedizinerin herausfindet, dass es sich bei den beiden Toten um eineiige Zwillinge handelt, ist der Fall sehr aktuell im Hier und Jetzt gelandet.

 

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