Wolfgang Wittenburg
° Autor
° Journalist
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PRESSEBÜRO
WITTENBURG
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Als Schauspieler ist der Berliner auf der Bühne und im Film auf Erfolgskurs – 17 Jahre nach seinem „Tatort“-Ende kommt er nun wieder als TV-Ermittler
„Jetzt darf ich das spielen, was ich auch selbst bin, ein abgehalfterter Kommissar“, sagt Oliver Mommsen (54) mit einem Lächeln. Damit erinnert der Wahl-Berliner an seine 17 Jahre als Bremer „Tatort“-Kommissar Nils Stedefreund. Aktuell kehrt Oliver Mommsen nämlich in vorerst zwei neuen ARD-Freitagsfilmen „Mord oder Watt? (startet mit „Ebbe im Herzen“, 10. November, 20.15 Uhr) als ARD-Kommissar zurück. Er spielt den herrlich selbstverliebten Schauspieler Tim Seebach, der als „Kommissar Lux“ populär geworden ist, 156 Mordfälle für seine TV-Serie gelöst hat – und dann im Privatleben, im (fiktiven) Örtchen Westerfleth an der Nordsee, zu ermitteln beginnt. In der ersten Kriminalkomödie sind an der Seite von Oliver Mommsen auch zu sehen die Münchnerin Antonia Bill (35) als nordische Film-Polizistin Wiebke Tönnessen und Ulrike C. Tscharre (51) als Boots-Restaurant-Besitzerin und Witwe des Mordopfers. Und es geht weiter: Gerade abgedreht ist in Bremerhaven und Cuxhaven der zweite Film „Mord oder Watt? Eine Handvoll Austern“ (Sendung Frühjahr 2024). Danach könnte „Mord oder Watt?“ als mögliche Reihe neue Coleur und mehr Substanz mit tiefergehenden Figuren in ARD-Freitagsfilme bringen.
Wie es das Geburtstagskind dezent ausdrückt „mit 300 Freunden und im kleinen Kreis“ feierte Carlo von Tiedemann seinen 80. Geburtstag in Hamburgs legendärer Boxer-Kneipe „Zur Ritze“ auf der Reeperbahn: Rolf Zuckowski brachte ein Ständchen, Yared Dibaba wurde von Carlo um die Moderation gebeten – es gab reichlich Rockmusik auf die Ohren – und wo kann man den Kult-Moderator in Zukunft hören? Stimme und Sendeplatz sind bekannt und vertraut, der Sender noch etwas ungewohnt: Nachdem Carlo von Tiedemann seine Live-Sendung beim Hamburger Stadtsender „NDR 90,3“ abgeben musste, hat er seit 19. August die zweistündige Samstags-Radiosendung „Carlo kennt sie alle“ bei „NDR Schlager“ in Hannover übernommen. „Meine Sendung wird vorher aufgezeichnet, aber ich fühle mich im Schlagern pudelwohl, denn ob Cindy und Bert, Udo Jürgens oder Tony Holiday – ich kenne sie alle“, sagt Carlo megastolz. Immer samstags, heißt es von 10 bis 12 Uhr nun „Carlo kennt sie alle“ und der Moderator sagt: „Sensationell! Ich hätte es mir nie träumen lassen, dass der Sender und ich, als ich 1971 als Reporter in Badehose im Hamburger Stadtparkbad anfing, den Grundstein für sooo lange Treue gelegt haben.“ Und Carlo von Tiedemann hat ein Ziel: „Ruhestand ist für mich ein echtes Fremdwort. Mein Vater ist 101 geworden, ich werde bei Vertragsende mit 82 wohl Deutschlands ältester Radiomoderator sein – ich habe Vaters guten Gene und große Lust aufs Alter.“
Am 19. November kommt das jährliche ZDF-Show-Event „Wetten dass …?“ aus Friedrichshafen – und der Moderator war erst am Wörthersee und dann an der Elbe
Eines unserer ersten Interviews war Anfang 2001, als Thomas Gottschalk wegen einer verlorenen Wette bei „Wetten dass …?“ den Wetterbericht in den ARD-„tagesthemen“ bei Ulrich Wickert präsentiert hat – ein anderes (auch schon mit schwerer Weltlage) folgte im Oktober 2001. Damals sagte Thomas Gottschalk auf die Frage: Können Sie als Unterhalter im Fernsehen in Anbetracht der aktuellen Weltlage wirklich lustig sein? „Ich sage immer, weil ich so bin, wie ich bin, ist es für mich schwierig, ein bisschen schwanger zu ein. Entweder ich bin Gottschalk, aber wenn ich jetzt plötzlich der ein wenig gebremste, der nachdenklichere sein soll, dann ist das ganz schwierig. Deswegen trifft mich so etwas auch beruflich, weil ich sage: Einerseits bin ich nicht das, was die Leute brauchen. Ich komme da raus und sage, dasswieder einer die Achterbahn runterfährt. Andererseits sage ich, wenn ich nicht rauskomme …, verstehst du? Ich bin am wenigsten gefährlich! Noch einmal: Ich habe immer versucht, in dieser Sendung Gräben zu zu machen.“ Nach all den Jahren gibt es nun ein gemeinsames Foto – herzlichen Dank dafür, an Karina Mroß!
Nach zwei Jahrzehnten gibt er seine Dienstmarke als „Tatort“-Kommissar bald ab – was dann kommt und kommen soll, erzählt er im offenen Interview
Aufhören, wenn es am Schönsten ist, so macht es bald auch Axel Milberg als „Tatort“-Kommissar in seiner Geburtsstadt Kiel. Zuerst jedoch feiert der Schauspieler mit dem ungewöhnlichen „Tatort – Borowski und das unschuldige Kind von Wacken“ (26.11., 20.15 Uhr, ARD) sein 20-jähriges Jubiläum – und im nächsten Jahr gibt er dann seine TV-Dienstmarke ab. Was dann für Axel Milberg kommt und kommen soll, verrät der bekennende Familien-Mensch – in seiner zweiten Ehe mit der Kunsthistorikerin und Künstlerin Judith verheiratet und einen gemeinsamen Sohn August – im offenem Interview.