Erst kam der TV-Erfolg, dann überraschend die Absetzung – und nun gibt es weitere Fortsetzungen der brillanten ZDF-Comedy „Merz gegen Merz“

Leider braucht man eher eine Lupe, um so richtig gute Comedy-Unterhaltung für die ganze Familie im deutschen Puschenkino zu finden. Weil aber Annette Frier (51) und Christoph Maria Herbst (59) als schräges Kölner Ex-Ehepaar mit der ZDF-Comedyreihe „Merz gegen Merz“ vor fünf Jahren mit sehr guten Quoten gestartet sind, gab es bisher 24 Folgen in drei Sendestaffeln – doch dann folgte im Dezember 2021 durchs ZDF für viele überraschend die Absetzung … Trotzdem hatte die Schauspielerin Claudia Rieschel (74, „Das Traumschiff“) stets die Hoffnung auf eine Fortsetzung, die Hamburgerin spielt die Mutter von TV-Tochter Annette Frier – und nun werden nach „Hochzeiten“ mit „Geheimnisse“ bis Ende November in Köln mit „Alles hat seinen Preis“ und „Neuanfänge“ zwei weitere Komödien in Spielfilm-Länge produziert. „Alle haben mit großer Freude zugesagt! Mich freut auch sehr, dass ,Merz gegen Merz‘ schon fast Kultstatus hat“, sagt Claudia Rieschel. Hat die Wahl-Hamburgerin diesen Erfolg geahnt? „Nein, aber als ich beim Casting die Besetzung hörte: Annette Frier, Christoph Maria Herbst, Michael Wittenborn, Carmen-Maja Antoni, Bernd Stegemann und, dass der geniale Autor Ralf Husmann die Drehbücher schreibt, habe ich mir nichts sehnlicher gewünscht, als dabei sein zu dürfen.“

Die Ost-Berliner Schauspielerin kommt mit dem 10. „Donnerstagskrimi“ ihrer beliebten ARD-Reihe

Die Ost-Berlinerin Lina Wendel musste in ihrem Leben schon viel kämpfen und einige Schicksalsschläge bewältigen. Ebenso eine Powerfrau verkörpert die Vollblut-Schauspielerin seit zehn Jahren in ihren ARD-Krimis als Düsseldorfer Privatdetektivin Anne Marie Fuchs, als „Die Füchsin“ – und nun feiert Lina Wendel (60) ein kleines Jubiläum mit dem 10. Jubiläums-Krimi „Die Füchsin – Der Spion“ (Sendung: 20.11., 20.15 Uhr). In der Filmgeschichte (Drehbuch: Mike Bäuml, Regie: Christoph Schnee) kommt ein Beamter vom Bundesverfassungsschutz in der heimischen Badewanne ums Leben – und seine Ehefrau (Ann-Kathrin Kramer) gerät unter Mordverdacht. Hauptdarstellerin Lina Wendel freut das Jubiläum sehr, denn sie spielt „Die Füchsin gerne und sagt: „Mein Ja zu Anne Marie Fuchs war ganz klar und deutlich, denn wer hat schon das Glück, in meinem Alter, so eine spannende Figur angeboten zu bekommen? Eine Figur, die dazu noch nicht schön sein muss, sie darf mehr hässliche Seiten zeigen als schöne. Das ist für eine Schauspielerin in meinem Alter absolut toll!“

Für neue Herausforderungen verlässt er nach vier Jahren und 32 Episoden die ARD-Serie„ Die Heiland – Wir sind Anwalt“

Seit fünf Jahren spielt Christina Athenstädt (46) die Hauptrolle der blinden Berliner Rechtsanwältin Romy Heiland in der ARD-Serie „Die Heiland – Wir sind Anwalt“. Seit der zweiten Staffel vor vier Jahren und 32 Folgen gehörte fest mit zum Ensemble der ARD-Hauptabendserie auch Aleksandar Jovanovic (54, „Kurz und schmerzlos“) – Ehemann der Schauspielerin Clelia Sarto (51). In seiner Rolle des Staatsanwalt Rudi Illic war er, laut Sender, „ein knallharter Hund, wenn es um seine Rechtsfälle geht“. Doch von den 13 neuen Folgen „Die Heiland – Wir sind Anwalt“ (dienstags, 20.15 Uhr) ist der in Rottweil im Schwarzwald geborene Kroate nur noch in Folge 5 „Papa“ (Arbeitstitel) im Fall einer vermeintlichen Kindesentführung präsent dabei. Wie es vom zuständigen Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB) heißt, verlässt Aleksandar Jovanovic für neue Herausforderungen die ARD-Erfolgsserie.