Immer mal wieder dreht der gebürtige Österreicher in 16 Jahren „Der Bergdoktor“ filmisch fremd – nun ist es erneut so weit
Vor 16 Jahren hat sich das Leben des Österreichers mit Wohnsitz bei München beruflich grundlegend verändert: Seither verkörpert Hans Sigl (54) die Hauptfigur in der ZDF-Erfolgsserie „Der Bergdoktor“. Immer mal wieder dreht er filmisch fremd – nun ist es erneut so weit: Nach den erfolgreichen ZDF-Thrillern „Flucht durchs Höllental“ (2019) und „Der Feind meines Feindes“ (2022) dreht Hans Sigl den nächsten Thriller – diesmal in Portugal. Noch bis Mitte April wird fürs ZDF in Lissabon und Umgebung „Flucht aus Lissabon“ (Arbeitstitel) gedreht. Der von Steffi Doehlemann inszenierte Tech-Thriller entsteht erneut nach einem Drehbuch von Autor und Produzent Hans-Hinrich Koch. Darin wird Hans Sigl als untergetauchter Menschenrechts-Aktivist und erfahrener Fluchthelfer Tom Fährmann, nach einem gescheiterten Interpol-Einsatz beauftragt, die in Lissabon verschwundene Informantin Sofia Moreno (Hana Sophia Lopes) zu finden und in ein Safe House an der portugiesischen Küste zu bringen. Untertauchen kennt Hans Sigl – im Gegensatz zu seiner Filmfigur – nicht: „Dieses Loch hat für mich es nie gegeben, in das ich hätte rein springen wollen.“ Sondern? „Solche Momente waren für mich persönlich immer sehr spannend, weil ich mir gedacht habe, ich würde es mir selber nicht zugestehen, dass ich vor irgendetwas davon laufe. Sowohl im Studium, als auch privat und beruflich gab es für mich Momente, die nicht so gelaufen sind, wie ich sie mir vorgestellt hatte.“ Und was tut Hans Sigl dann? „Ich sage mir sofort: Ich möchte nicht klein beigeben! Ich finde es sehr wichtig, dass man dieses Verhalten im Leben lernt und das versuche ich auch, unseren pubertierenden Menschen zu Hause beizubringen. Manchmal funktioniert es im Leben nicht so, wie man möchte und trotzdem nützt es nichts, dann den Kopf einzuziehen und abzutauchen. So ein Verhalten ist einfach für nichts sinnvoll.“