Wolfgang Wittenburg
° Autor
° Journalist
° Sprecher
PRESSEBÜRO
WITTENBURG
„Am
siebten Tage sollst du ruhen“, heißt es im Alten Testament. Bereits am 3. März 321 erklärte der römische Kaiser Konstantin den siebten Tag der Woche zum allgemeinen Tag der Arbeitsruhe. Bis heute
betonen Psychologen, Ärzte und Wissenschaftler, wie wichtig es ist, an einem Tag der Woche eine Pause einzulegen. Doch 1703 Jahre später scheint die Viertagewoche
als Rettung der Berufswelt. Darüber, wie viel davon Wunsch und wie viel Notwendigkeit ist, berichtet – am Tag nach dem „Tag der Arbeit“ – zur besten Sendezeit die
Dokumentation„Wunschtraum
Viertagewoche“ aus der 3sat-Reihe „WissenHoch2“. Demografischer Wandel, Künstliche Intelligenz (KI) und Fachkräfte-Mangel
läuten eine neue Ära in der Arbeitswelt ein. Werden wir künftig an weniger Tagen pro Woche arbeiten, dafür möglicherweise bis ins hohe Alter? Seit rund 20 Jahren ist Denise Dismer mit Schwerpunkt
Reportagen und Dokus zu sozialen und gesellschaftspolitischen sowie wissenschaftlichen Themen als Filmemacherin mit Wohnort Berlin tätig. Intensiv hat sich die Autorin und Regisseurin
von „Wunschtraum
Viertagewoche“ mit dem Neudenken der
Arbeit befasst. Dass Pausen und die innere Haltung zur Arbeit wichtig sind,
wusste Denise Dismer schon vor diesen Dreharbeiten – und hat trotzdem
etwas neu gelernt: „Die Praxisbeispiele und Studienergebnisse, die Experten wie Neurobiologe Hufnagl
genannt haben, haben bei mir ein Umdenken bewirkt. Unter anderem, dass diese ,Pausen‘ keine langen Auszeiten sein müssen, sondern es oft schon reicht, einige Minuten in die Ferne zu starren, um
das Gehirn zu resetten und Raum für neue Ideen zu schaffen.“ Kompakt
und kurzweilig bildet die 45-Minuten-Dokumentation „Wunschtraum
Viertagewoche“ den Auftakt zu einem interessanten „WissenHoch2“-Abend – ein Thema, zwei Formate: Im Anschluss, um 21.00 Uhr,
diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen in „scobel – Kampf um Arbeit“, der sowohl ein Kampf der Arbeitenden ist als auch ein Kampf um
Arbeitende.